Auf dieser Seite wollen wir eine möglichst aktuelle Darstellung zur Situation des Fliegerhorstes zur Kenntnis bringen.
Die neuesten Einträge finden Sie ganz unten.
Wenn Sie sehen wollen, wie der Fliegerhorst 2009 aussah, klicken Sie bitte auf den folgenden Link der Nordwest Zeitung (NWZ) Ausgabe vom 05.08.2009.
Der Fliegerhorst ist seit 2003 entwidmet, d.h., er ist im luftfahrtrechtlichen Sinne kein Flugplatz mehr.
Ob das nun erwünscht ist oder nicht, alle Bestrebungen hinsichtlich einer neuerlichen fliegerischen Nutzung des Geländes sind hinfällig.
Wollte man den Fliegerhorst wieder fliegerisch nutzen, so müsste das Verfahren in Gang gesetzt werden, das bei der Neuanlage eines Flugplatzes erforderlich ist. Dies scheitert jedoch schon grundsätzlich daran, dass seitens der politischen Willensträger der beteiligten Gemeinden kein Interesse an einer neuerlichen fliegerischen Nutzung des Geländes bestand bzw. besteht. Darüber hinaus sind zwischenzeitlich Fakten geschaffen worden, die aus baurechtlicher Sicht einen wie auch immer gearteten Flugbetrieb ausschließen. Gemeint ist hier das Neubaugebiet „Alexanderhaus“ in der ehemaligen Einflugschneise.
Der Fliegerhorst hat eine Ausdehnung von über 300 Hektar, und verteilt sich auf die Gemeinden Oldenburg Stadt mit ca. 60 % sowie Wiefelstede und Bad Zwischenahn.
Seit 2006 ist der Fliegerhorst kein militärisches Gelände mehr, sondern ist dem Bundesministerium der Finanzen zugeordnet. Alle Gebäude wurden vom Wassernetz getrennt, Heizungs-und Wasserleitungen geleert und die vier Heizhäuser abgeschaltet. Aus diesem Grunde musste die Traditionsgemeinschaft in ihrem jetzigen Domizil im ehemaligen Simulatorgebäude auf eigene Kosten eine neue Heizung einbauen.
„ Hausherr“ ist auf dem Fliegerhorst ist die Bundesanstalt für Immobilien ( BImA), die das Gelände europaweit en bloc meistbietend an einen Investor verkaufen will/soll. Die Stadt Oldenburg hatte zwar grundsätzliches Kaufinteresse bekundet, verwies allerdings auch auf das noch ausstehende Gutachten hinsichtlich einer Belastung durch Altlasten.
Nach unserer Kenntnis gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt drei Interessenten.
Neben der Traditionsgemeinschaft, die einen unbefristeten Mietvertrag für die Nutzung des ehemaligen Simulatorgebäudes hat, hat die BImA z. Zt. mit einer größeren Anzahl von Nutzern befristete Mietverträge abgeschlossen. Hierbei handelt es sich einerseits um Privatpersonen, die teilweise einzelne Räume oder auch ganze Gebäude gemietet haben , aber auch Firmen, die z. B. komplette Flugzeughallen als Lagerraum nutzen.
Es gibt auch einen Schäfer, der auf dem gesamten Gelände des ehemaligen Flugbetriebsbereiches sechs Schafherden unterschiedlicher Rassen hält.
Auch die Landwirtschaftkammer Niedersachsen nutzt eines der neuen Unterkunftsgebäude im Westen des U-Bereiches.
An Werktagen erfolgt ab 09:00 Uhr an der Hauptwache eine Zugangs/Personenkontrolle. Seit kurzem ist zudem das Staatstheater auf dem Fliegerhorst vertreten und nutzt während der Umbauarbeiten seiner eigenen Liegenschaften den Bereich des Uffz-Speisesaales im ehemaligen Kantinen/Wirtschaftsgebäude sowie die gegenüberliegende Turnhalle für Proben. Auch hierfür wurden aufwändige Heizungsanlagen installiert.
Der Fliegerhorst ist seither bis in die Abendstunden geöffnet, eine Zugangs/Personenkontrolle erfolgt weiterhin.
Außerhalb dieser Zeiten können nur „Mieter“ das Tor an der Hauptwache passieren.
Was nun die zukünftige Nutzung des Fliegerhorstes anbetrifft, so liegt die „Planungshoheit“ bei den beteiligten Gemeinden. Wer auch immer der zukünftige Eigner des Fliegerhorstes sein wird, er hat sich hinsichtlich der Nutzung des Geländes an die Vorgaben der beteiligten Gemeinden zu halten.
Vor ca. vier Jahren gab es von Seiten der Stadt Oldenburg eine Ausschreibung für die Erstellung eines Nachnutzungskonzeptes für das Gelände des Fliegerhorstes. An dieser Ausschreibung haben über 20 Architektur/Planungsbüros und vergleichbare Mitbewerber teilgenommen.
Sinngemäß war das Ergebnis aller Vorschläge ähnlich. Der Unterkunftsbereich als Areal für Technologie , Dienstleistungen und Wohnen, der Bereich der Lfz-Hallen mit Zentralflight als Gelände für Gewerbe, Betrieb und Produktion und der alte Flugbetriebsbereich mit Rollwegen und Start/Landebahn als Freizeit-und Sportareal, Windpark u.ä.. Der Siegerentwurf sah darüber hinaus vor, im Bereich südlich des alten Startbahnkopfes 28 einen künstlichen See anzulegen und den Aushub zum Zuschütten eines Teils der Flugzeugschutzbauten ( Shelter) zu nutzen.
Im Juli 2007 beschloss der Rat der Stadt Oldenburg die Rahmenplanung für den Fliegerhorst, der die Grundlage einer verbindlichen Bauleitplanung beinhaltete. Es bestand Übereinstimmung mit der BIMA, dass der Fliegerhorst nicht in einzelnen Parzellen, sondern nur en bloc verkauft werden soll. Die Stadt machte auch nochmals deutlich, dass sie in jedem Fall von ihrer Planungshoheit Gebrauch machen will.
Anfang 2008 ließ überraschenderweise die BIMA verlautbaren, dass sie den Verkauf des Fliegerhorstes nur in enger Verzahnung mit der weiteren Verwendung der ebenfalls zum Verkauf anstehenden Donnerschwee-Kaserne sieht. Man wolle gemeinsam mit der Stadt eine Marktanalyse in Auftrag geben um herauszufinden, was genau in der Stadt gebraucht wird.
Dieses Gutachten liegt zwischenzeitlich vor.
Danach sehen die Gutachter im Vergleich zur innenstadtnahen Donnerschwee Kaserne, der eine gute Wohnlage attestiert wird, für den Fliegerhorst weniger positive Möglichkeiten.
Das Areal sei zwar ” mittlere bis periphere Wohnlage”, aufgrund der vielen noch freien Bauplätze im benachbarten Alexandersfeld ( ehemalige Einschlugschneise ) sei allerdings in nächster Zeit nur wenig zusätzliche Nachfrage für Wohnungen und Häuser zu erwarten.
Die Zukunft dürfte deshalb eher bei den Gewerbebauten liegen. Die Flugzeughallen, die große Zentralflight sowie die Freifläche zwischen Beginn der Startbahn und Alexanderstraße bieten hierfür genügend Raum.
Besonders wichtig bei weiteren Überlegungen sei eine gute und neue Verkehrsanbindung nach Süden sowohl zur Ammerländer Heerstraße wie zur A 28, um für Wirtschaftsunternehmen interessant zu werden. Allerdings gibt es auf dem Fliegerhorst im U-Bereich angeblich auch ein Altlastenproblem !
Nach früheren Verlautbarungen* liegt dort angeblich so viel Munition, dass Neubauten eine flächendeckende Räumung notwendig machen würden, was vermutlich einen sehr hohen finanziellen Aufwand erfordere.
Es könne folglich auch nicht ausgeschlossen werden, dass das Gelände deshalb unverkäuflich sei. Der Fliegerhorst Oldenburg gehört zu einer ganz kleinen Anzahl von Flugplätzen der ehemaligen deutschen Luftwaffe, die den Krieg nahezu unversehrt überstanden haben.
Die meisten Unterkunftsgebäude und alle Flugzeughallen sind noch im Originalzustand erhalten. Wenn man sich o.a. Luftbild genau ansieht, so kann man erkennen, dass die meisten Bomben den Fliegerhorst verfehlt haben und südwestlich außerhalb des Flugplatzgeländes eingeschlagen sind.
Sachstand 12.11.2009
Nach neuesten Informationen handelt es sich bei den erwähnten Munitionsteilen um Reste des ehemaligen Munitionslagers des alten Wehrmachtflugplatzes, das bei dem Luftangriff getroffen und in die Luft geflogen ist. Hierbei sind offensichtlich Munitionsteile oder nicht detonierte kleinkalibrige Granaten auf dem Gelände verstreut niedergegangen und liegen heute nur wenige Zentimeter unter der Oberfläche.
Das betroffene Areal liegt beim und südwestlich des neuen Heizwerks und ist zwischenzeitlich eingezäunt worden.
Man kann sich aber eines gewissen Verdachtes nicht erwehren, als wenn hier gezielt negative Mutmaßungen lanciert werden, weshalb auch immer.
Wir werden deshalb weiter am Ball bleiben und Sie auf dieser Seite so weit wie möglich auf dem Laufenden halten.
Sachstand 11.01.2010
Viel Neues tut sich mittlerweile auf dem Fliegerhorst. Das Offizierskasino ist zu neuem Leben erwacht. Wie bereits oben berichtet, nutzt das Staatstheater einige Gebäude für Proben. Jetzt wurde auch das Kasino vom Staatsthaeter für Orchesterproben angemietet. Dazu wurde eine externe Heizungsanlage für das ursprüngliche Heizungssystem installiert, die Toiletten renoviert, im großen Saal die Empore abgedeckt und eine neue Beleuchtung eingebaut.
Sachstand 25.02.2010
Neben der Stadt Oldenburg gibt es mittlerweile drei Interessenten für das auf Oldenburger Gemarkung liegende Teilgelände des Fliegerhorstes.
Die BImA will der Stadt noch bis Ende des Jahres Zeit geben zu entscheiden, ob konkrete Kaufverhandlungen aufgenommen werden sollen.
Darüber hinaus ist jetzt offensichtlich vorgesehen, das FlgH-Gelände außerhalb der Stadtgrenze Oldenburgs parzellenweise zu veräußern. Im Immobilienteil der NWZ vom 27.02.2010 war unten stehende Anzeige zu lesen.
Sachstand 04.05.2010
Die ersten Teile des Fliegerhorstes sind verkauft!
Nach uns vorliegenden Informationen aus erster Hand ist das hier rechts nebenan in der NWZ ausgeschriebene Areal des Fliegerhorstes mittlerweile an einen Wiefelsteder Unternehmer verkauft worden.
Das betreffende Areal umfasst das Gelände im Nordwesten des Platzes vom ehemaligen Staffelgebäude der 2. Staffel (Geb. 211) über die Shelter Nr. 1 – 7 , dem Haus “Eilers” (- Eingeweihte wissen, worum es geht -) bis zum ehemaligen Bombenlager.
Das Gelände wird so vom Fliegerhorst abgetrennt, dass anstatt über die Fliegerhorstrundstraße der Platz streckenweise über den nördlichen Taxyway, z.B. mit Fahrrad oder Inliner, weiterhin umrundet werden kann
Sachstand 14.08.2010
Der erste Abriss auf dem Fliegerhorstgelände.
Mit tatkräftiger Unterstützung des THW wurde mit dem Abriss des bereits schon teilweise eingstürzten Barackengebäudes 99 gegenüber von unserem Traditionsgebäude begonnen.
Das Gebäude wurde 1953 von deutschen Hilfskräften im Auftrag der Royal Air Force in Rendsburg abgebaut, nach Oldenburg transportiert, auf dem Fliegerhorst wieder aufgebaut und ursprünglich zunächst als Flugplatzkapelle genutzt. Zu Bw-Zeiten diente es bis Ende der 60er Jahre als Kantine und anschließend als Lagerraum für die betriebstechnische Gruppe.
Die letzten Jahre stand das Gebäude leer.
Sachstand 11.09.2010
Der große Umbau der Halle 10 zu einem Theater mit allen notwendigen Räumlichkeiten ist abgeschlossen.
Der Zustand des Großen Hauses des Staatstheaters verlangte nach einer umfangreichen, längerfristigen Grundrenovierung. Nachdem Schauspieler, Tänzer und Orchester schon seit längerem auf dem Fliegerhorst proben, wurde nun die Halle 10 in ein Schauspielhaus mit großer Bühne, Orchestergraben und aufsteigender Bestuhlung für 800 Zuschauer um- und ausgebaut.
Eröffnet wurde die Spielsaison 2010/11 am 11. September mit Berthold Brechts ” Dreigroschenoper”. Geplant sind insgesamt neun Premieren und sechs Sinfoniekonzerte.
Auf unserer Seite “Bildergalerie” finden Sie unter “Bildergalerie 2 (Umbau Halle 10, von der Werft zum Theatersaal)” eine Bilderserie über den Umbaufortschritt.
Wenn Sie ein virtueller Rundgang durch die Halle 10 interessiert, so klicken Sie auf den folgenden Link: www.NWZonline.de/panorama-tour-oldenburg/spielstaette-fliegerhorst
Sachstand 11.11.2010
Die Gemeinde Wiefelstede plant die Installation einer Solaranlage auf dem Teil des Fliegerhorstes, das zur Gemarkung gehört. Lesen Sie hierzu einen entsprechenden Artikel aus der NWZ vom 11.11.2010.
Sachstand 26.02.2011
Jetzt ist auch Oldenburg aufgewacht und möchte nun seinerseits auch eine Solaranlage auf dem Oldenburger Teil des Fliegerhorstes installieren. Lesen Sie hierzu auszugsweise einen Artikel des “Huntereport” vom 06.02.2011.
Wie am 26.02.2011 in der NWZ zu lesen war, ist die SPD nunmehr gegen das Projekt, weil man jetzt befürchtet, sich für 20 Jahre eine mögliche städtebauliche Expansion von Oldenburg zu verbauen.
Als geneigter Leser reibt man sich da schon etwas verwundert die Augen. Der Fliegerhorst ist seit 1993 außer Betrieb und es hat sich, abgesehen von o.a. “Architekturwettbewerb”, absolut nichts städtebauliches ergeben. Der Flugbetriebsbereich ( Startbahn, Rollwege) war bisher ohnehin nie für eine Bebauung vorgesehen. Man hat ja noch nicht mal ein Konzept für den alten Unterkunftsbereich (Waldstadt) und jetzt macht sich die SPD Gedanken über die Bebauung der Startbahn!
Sachstand 28.06.2011
Der westliche (Wiefelsteder) Teil des Fliegerhorstes ist an einen süddeutschen Investor verkauft, der Aufbau des oben angeführten Solarparks ist zwischenzeitlich in vollem Gange. Auf unserer Seite Bildergalerie 2 können Sie den Baufortschritt verfolgen.
Sachstand Anfang Juli 2011
Die Stadt Oldenburg hat einen ca. 40 ha großen Teil des Fliegerhorstes gekauft ( östlicher Teil des Flugbetriebsbereiches mit Shelterbereich OSCAR ) bis zur “Elisabethfläche” . Ein Teil dieser Fläche soll an einen Solarparkbetreiber verpachtet werden.
Sachstand Anfang Oktober 2011
Seit Anfang Oktober laufen die Arbeiten für den Aufbau eines zweiten Solarparks auf dem Oldenburger Teil des Fliegerhorstes. Nicht mehr lange, und die Startbahn wird komplett unter Solarmodulen verschwunden sein.
Sachstand 28. Oktober 2011
In einer Rekordzeit von nicht einmal vier Monaten wurde der größte Solarpark Niedersachsens fertiggestellt. Auf einer 65 ha großen Fläche erbringen 190 000 Solarmodule ca. 20 Megawatt Leistung. Am 28.10.2011 wurde der Solarpark vom niedersächsischen Ministerpräsident McAllister offiziell in Betrieb genommen. http://www.ol-luftbilder.de/10505
Sachstand 9. Januar 2012.
Die Aufbauarbeiten am Solarpark auf oldenburger Gebiet sind nahezu abgeschlossen. Von der Startbahn ist nur noch ein kleiner Teil frei und kann befahren. Auch der Abschluss der elektrischen Anschlussarbeiten steht noch aus. http://www.ol-luftbilder.de/11752
Sachstand 15. April 2012
Nach Inbetriebnahme des Solarparks im März waren nur noch wenige Abschlussarbeiten erforderlich, bis dass nach fast genau 60 Jahren die alte Wegeverbindung Ofen – Metjendorf wieder eröffnet werden konnte.
Am Sonntag 15. April wurde der -Ole Karkpadd- durch die Bürgermeister von Ofen und Metjendorf eröffnet und der Öffentlichkeit zur Nutzung übergeben.
Sachstand 13. Oktober 2012.
Stadt Oldenburg plant mit dem Projekt -Shelter 13- die Nutzung des ehemaligen Flugzeugschutzbaus Nr 13 als Sportstätte sowohl von innen als auch von außen. Dabei geht es ausdrücklich nicht um einen Spielplatz, vielmehr um eine Fläche für Bewegung und Sport. Die Flächen um dieses Bewegungsgelände herum sollen als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden. Geprüft werden soll auch, ob auf der ehemaligen Fliegerhorstringstraße um das geplante Naturschutzgebiet herum ein Rundkurs für Inliner und Läufer ausgewiesen werden kann und ob eine Anbindung an den Ole Karkpadd möglich ist.
Sachstand 17. Januar 2013
Die ersten Gebäude neuerer Bauart werden abgerissen.
Vor kurzem begannen Arbeiter mit dem Abriss des auf städtischer Gemarkung liegenden ehemaligen Staffelgebäude der 1. Staffel ( Füchse ). Im Rahmen dieser Maßnahme sollen auch das daneben liegende Gebäude des 1. Waffenzuges sowie der Staffelbunker SSF und der ältere unterirdische Bunker BW 50 abgerissen werden.
Sachstand 29. Mai 2013
Wagenburg auf den Fliegerhorst?
Die sogenannte Wagenburg, eine Ansammlung von ehemaligen Bauwagen, in denen eine alternative Wohnform praktiziert wird, muss ihren bisherigen Standort am Hafen verlassen. Diverse, von der Stadtverwaltung angebotene, neue Standorte wurden von den Bewohnern nicht akzeptiert. Nun hat die Stadt den Fliegerhorst, und hier am Standort der ehemaligen 1.Staffel ( siehe oben Sachstand 17. Januar 2013) als einzige noch verbleibende Siedlungsstelle festgelegt. Offensichtlich haben die Wohnwagenbewohner den Fliegerhorst zwar schweren Herzens akzeptiert ( für sie eigentlich zur weit außerhalb der Stadtmitte), aber sie wollen am/im Shelter 13 ihr neues Lager aufschlagen. Die Stadt hat aber mit Shelter 13 anderes vor ( siehe oben Sachstand 13. Oktober 2013).
Zum aktuellen Sachstand lesen Sie hierzu den Aktikel aus der NWZ vom 25.05.2013.
Sachstand 5. Oktober 2013
Der Fliegerhorst soll verkauft sein!
Wie die NWZ heute berichtet, soll die Stadt Olenburg die zuletzt noch im Besitz der BIMA befindlichen 110 ha Fliegerhorst-Fläche incl. Flugzeughallen gekauft haben. Die BIMA verlautbart auf ihrer Internetseite, dass der Verkauf bereits im August über die Bühne gelaufen sein soll. Seitens der Stadt wurde dies nicht bestätigt. Mit einer diesbezüglichen Entscheidung zum Erwerb sei jedoch noch in diesem Jahr zu rechnen. Bis dahin sei zum Schutz der Vertragspartner Vertraulichkeit zu wahren.
Sachstand 9. Oktober 2013
Die Meldung, dass der Fliegerhorst verkauft sei, hatte nur wenige Tage Bestand. Wie in der Ausgabe der NWZ vom 09.10.2013 zu lesen war, hat die BIMA ihre Internetseite aktualisiert. Darin ist nichts mehr von einem Verkauf zu lesen. Die Entscheidung, ob die Stadt Oldenburg neuer Besitzer des Fliegerhorstes wird, steht noch aus, aber soll sich noch in diesem Jahr entscheiden.
Sachstand 30. Oktober 2013
In der NWZ-Ausgabe vom 30. Oktober wird berichtet, dass die Stadt Oldenburg die restlichen 110 ha des Fliegerhorstes gekauft hat. Dies wird auch von der Stadtverwaltung bestätigt. Der Besitzwechsel ist zum 1. Januar 2014 geplant. Der Kauf koste die Stadt nach eigenen Angaben “eine Million €, und zwar so wie die Flächen liegen und stehen”. Das heisst, dass weitere Kosten entstehen für Kampfmittelbeseitigung, Entsiegelung von Flächen und Abriss von Gebäuden.
Die Stadt möchte hier einerseits ihr Nachfrageproblem im preisgünstigen Wohnsegment lösen, aber keine Trabantenstadt schaffen. Es solle ein Stadtteil werden, der in seiner Gänze attraktiv sei, gemischte Quartiere, von jedem etwas. Nur so funktioniere dies.
Siehe obige Grafik Jochen Klein Möwenblick www/OL-Luftbilder.de
Lesen Sie auch den entsprechenden NWZ-Artikel:
Sachstand 21. Dezember 2013
Nach langem Tauziehen ist es jetzt entschieden. Die Wagenburg zieht auf den Fliegerhorst und wird am ehemaligen Staffelliegeplatz der 1. Staffel im April 2014 ihr neues Quartier beziehen. Lesen Sie auch den entsprechenden NWZ-Artikel.
Sachstand 1. Januar 2014
Seit 1. Januar 2014 ist die Stadt Oldenburg Eigentümer aller auf Oldenburger Gemarkung liegenden Flächen des Fliegerhorstes.
Die offizielle Übernahme erfolgte am 6. Januar 2014.
Sachstand 23. Januar 2014
Jetzt geht es zügig los. Die Stadt Oldenburg ist bestrebt, Ihrer Verkehrssicherungspflicht nachzukommen.
Nachdem zwei junge (baumkundige) Damen über 800 Bäume auf dem Fliegerhorstareal begutachtet und ein Baumkataster erstellt haben, hat jetzt ein Team der Stadt begonnen, Baumpflege zu betreiben, absturzgefährdete Äste abzusägen und, falls erforderlich, auch kranke Bäumme zu fällen.
Sachstand 1. Mai 2014
Der Umzug der Wagenburg vom Hafen auf den Fliegerhorst ist abgeschlossen. Am 1. Mai feierten die Bewohner mit zahlreichen Gästen ihren Einzug.
Sachstand September 2014
Die Stadt Oldenburg als Besitzer des Fliegerhorstes hat im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht einige Gebäude abreissen lassen.
Dies waren die ehemalige Kommandeurswohnung “Villa Wehnelt”, zu Geschwaderzeiten noch von der Redaktion der Geschwaderzeitung “MOIN” genutzt, der Fw/Offz-Wohnblock 48, das Barackenlager mit Westkantine und das ehemalige NAFI-Gebäude der Royal Air Force, auch Älteren bekannt als Rotlichtschuppen “Landeklappe”.
Auf unserer Seite Bildergalerie 9 *Abriss von Gebäuden* zeigt eine Bilderserie den Abbruch.
Sachstand 18. Oktober 2014
Die Stadt Oldenburg ist auf uns herangetreten mit der Bitte, die Patenschaft für die beiden auf Sockeln montierten Flugzeuge Fiat G-91 und F-86 Sabre zu übernehmen, da sie an ihrem bisherigen Standort nicht auf Dauer bleiben könnten.
Mit Unterstützung des THW wurden die Maschinen deshalb unter z. T. schwierigen Umständen von den Sockeln abgenommen, auf Tieflader verladen und nach Halle 1 transportiert. Dort sollen sie nun in den nächsten Monaten durch Angehörige unserer Dienstagsgruppe soweit es geht konserviert und mit neuer Bemalung versehen werden.
Abschließend ist vorgesehen, die Flugzeuge dann bei unserem Vereinsgebäude wieder auf neue Sockel zu montieren.
Der folgende Link führt Sie zu einem entsprechenden NWZ-Artikel:
http://www.nwzonline.de/oldenburg/wirtschaft/helfer-proben-flieger-transport_a_19,0,2583558768.html
Auf unserer Seite Bildergalerie 3 *Sockel-Flugzeuge* finden Sie eine Fotoserie über das Unternehmen.
Sachstand 15. November 2014
Die beiden Dienst/Unterkunftsgebäude der ehemaligen 3./FlaRak 24 werden z. Zt. umgebaut. Aufgrund der gewachsenen Zahl von Asylanten will die Stadt Oldenburg diese Gebäude als Asylantenunterkünfte nutzen. Die ersten Personen sollen Anfang des kommenden Jahres einziehen können.
Sachstand 5. Dezember 2014
Damit die bald einziehenden Asylanten und Flüchtlinge den Sportplatz auch gefahrlos nutzen können, wird z. Zt. das Oberste zu Unterst gekehrt, um nach Blindgängern zu suchen. Da haben wir früher Sport getrieben und keiner kam auf den Gedanken, dass das u. U. gefährlich sein könnte.
Sachstand 17. April 2015
Am 17. April 2015 startete das Projekt Bürgerbeteiligung mit einer durch Oberbürgermeister Jürgen Krogmann angeführte Fahrradtour über den Fliegerhorst, an dem sich mehr als 700 Oldenburger beteiligten.
Zuvor wurde im ehemaligen Wachgebäude eine Ausstellung eröffnet, in der sich Interessierte über den Fliegerhorst informieren können.
Im Rahmen einer sogenannten Stadtwerkstatt Fliegerhorst erarbeiteten willkürlich angeschriebene Bürger, Jugendliche und Vertreter von ausgewählten Vereinen und Organisationen an vier Arbeitstagen Vorschläge für eine zukünftige Nutzung und Gestaltung des Fliegerhorstes. Diese sollen dann in einen konzeptionellen Masterplan einfließen. Auch zwei Mitglieder der TG nahmen daran teil, die sich dafür stark machten, dass die Ausstellung mit dem Vereinsgebäude sowie das alte Offizierheim erhalten bleiben sollen. Lesen Sie hierzu den Aktikel aus der NWZ vom 22.04.2015.
Sachstand 9. November 2015
Vor dem Hintergrund anhaltender Zuschleusungen von Flüchtlingen plant die Stadt Oldenburg, neben dem ehemaligen Sanitätsrevier die daneben stehenden neueren Unterkunftsgebäude 174 und 175 für die Nutzung von Flüchtlinge auszubauen. In diesem Zusammenhang wurde damit begonnen, weitere alte Gebäude abzureißen. Es sind dies die ehemalige UHG, das ehemalige Gebäude des Stabes Fliegerhorstgruppe sowie der ehemalige Offizierwohnblock 55 neben dem Kasino. Fotos hierzu auf unserer Bildergalerie 9.
Sachstand 20. November 2015
Im Zusammenhang mit der Bürgerbeteiligung für die Entwicklung des Fliegerhorstes fand im ehemaligen Offizierheim ein sogen. Innovation Camp statt. Vorgestellt wurden drei mögliche Modelle für den Ausbau des Fliegerhorstes zu einem neuen Stadtteil. In der Planung ist bisher vorgesehen, von der alten Bausubstanz ( Stabsgebäude Block 40, Unterkunftsgebäude, Kantinengebäude und Kasino ) nach Möglichkeit Gebäude zu erhalten, wenn dies der Bauzustand zuläßt. Dabei wurde auch bekannt, dass das alte vergammelte Kino seit 2009 unter Denkmalschutz steht und in jedem Falle erhelten werden soll.
Suche nach Kampfmitteln
Seit ca. zwei Monaten wird im Bereich der ehem. SanStaffel und der neueren Blocks 174 und 175 die Erde metertief ausgehoben und durchgesiebt, um vermutete Kampfmittel aus dem II. Weltkrieg zu bergen um sie dann beseitigen zu können. Diese Arbeiten sind erforderlich, da die erwähnten Gebäude mit dem umliegenden Gelände für die Unterbringung von Flüchtlingen um-und ausgebaut werden sollen und das Gelände dann in weiterer Zukunft als Baugelände verkauft werden soll. Dafür muss es kampfmittelfrei sein.
Sachstand 2. Juni 2016
Im Rahmen der Kampfmittelsuche und der Beseitigung der Kellergeschosse der im II. Weltkrieg zerstörten Gebäude wurde ein 250 kg Bombe entdeckt. Die Fundstelle hinter Block 40 wurde im Zusammenhang mit umfangreichen Bodenerkundungsmaßnahmen und Auswertung von Luftbildern bisher nicht entdeckt. Seit Wochen graben mehrere Bagger die Kellergeschosse aus, sieben auf großen Rüttelrosten den Boden durch und verfrachten den Bauschutt zu einer Zwischenlagerstätte vor der ehemaligen Lärmschutzhalle. Wider Erwarten hatten die Engländer nach Ausbau des Fliegerhorstes 1952 doch nicht alle ihrer Hinterlassenschaften entdeckt und beseitigt.
Sachstand 8. November 2018
In den vergangen 2 Jahren wurde fast der gesamte alte Baumbestand beseitigt und zahlreiche weitere Gebäude abgerissen, z. B.der ehemalige Geschwader- gefechtsstand SGF und die daneben stehende Mehrzweckhalle. In Bälde wird damit begonnen, auch Gebäude 66, ehem. Stab Fliegende Gruppe, dem Erdboden gleich zu machen. Danach ist vorgesehen, das gesamte Areal nach Blindgängern bzw. Munitionsresten zu durchsuchen, bevor mit dem Bau eines neuen Stadtteils begonnen werden kann.
Fotos hierzu auf unserer Bildergalerie 9 “Abriss von Gebäuden” und Bildergalerie 13 (Fliegerhorst ändert sein Gesicht)
I